Hier sollen die Informationen unserer Kirchengemeinde veröffentlicht werden, diese Kategorie muss in den Beiträgen ausgewählt werden!

Erntedank beginnt…

etwas früher als in anderen Gemeinden bei uns in Bardowick immer mit einem festlichen Gottesdienst im Dom. Und was für ein Gottesdienst! So viele königliche Hoheiten, der Lüneburger Sülfmeister, die Sonne strahlt auf den wunderschön geschmückten Altar und das viele Gemüse, das liebevoll arrangiert wurde. Der Posauenchor und die Orgel mit Peter Elflein, der Domchor, die Erntekrone und natürlich die vielen, vielen Gottesdienstbesucher machten diesen Gottesdienst zu etwas ganz Besonderem. Das Thema Nachhaltigkeit in der Predigt passte perfekt zu diesem Sommer und wurde am Nachmittag auch in einigen Festwagen wieder aufgegriffen.

Schon vor der Tür um kurz vor zehn Uhr sprachen Touristen mich an, was denn hier los sei – es wäre alles so festlich. Und ob sie dabei sein dürften. Aber ja – ein herzliches Willkommen an alle!

Diese Stunde morgens im Dom war ein wunderbarer Einstieg in das große Erntedankfest mit Umzug durch den Ort. Welch Mühe und Arbeit, wie viele Stunden stecken in den schönen Festwagen. Und wie viel Fröhlichkeit in den Gesichtern der Wagenbauer und der Besucher!

Wir freuen uns schon auf das kommende Jahr – wie immer am dritten Sonntag im September.

Unser Dom…

ein kleiner Blick auf unseren Dom

Der 10. Elbekirchentag

fand am 7. und 8.9. bei wunderbarem Wetter in Bleckede statt. Ein vielfältiges Programm ermöglichte jedem Besucher einen interessanten Tag. Einige Gäste kamen mit dem Raddampfer Kaiser Wilhelm, der jedoch zeitweilig mit dem niedrigen Wasserstand der Elbe zu kämpfen hatte. Den Abschluss dieser erlebnisreichen Tage bildete ein ergreifender Zeltgottesdienst mit Landesbischof Ralf Meister.

Mehr zum Elbekirchentag

 

Reisebericht Norwegen 2018

Sonnenerfüllte und unvergessliche Tage erlebten wir mit einer kleinen, aber tollen Gruppe von 31 Personen unter der Leitung von Johanna Reimers und Elisabeth van Nguyen.

Am 02.07. ging es mit wenig oder gar keinem Schlaf, aber einer Menge Vorfreude um 3 Uhr morgens ins unbekannte Norwegen. Wir sahen in fremde Gesichter, die später noch zu guten Freunden werden sollten. Unsere Unterkunft in Südnorwegen bot alles, was wir benötigten und wurde schnell zu einer vertrauten Heimat für die nächsten zwei Wochen. Wir knüpften Armbänder, schliffen Motive aus Speckstein und spielten Volleyball. Das gute Wetter lud aber auch dazu ein, am See schwimmen zu gehen oder eine Kanutour zu machen. Dies ließ die Gemeinschaft schnell zusammenwachsen, ebenso wie die Dienste, die wir zusammen in Kleingruppen verrichtet haben. Abends ließen wir die Tage mit einer Andacht ausklingen, in der viel gesungen wurde. Jeder Tag war individuell und abwechslungsreich gestaltet. Wir gingen wandern, machten eine Rafting-Tour oder besuchten den südlichsten Punkt Norwegens und anschließend die kleine Hafenstadt Mandal: für viele die Highlights der Freizeit.  Andere schöne Erlebnisse waren das Bergfest, die Aussicht aus dem Leuchtturm oder die Übernachtung am See.

Schließlich waren die zwei Wochen um, und wir traten mit neu gewonnenen Freundschaften und einer super Gemeinschaft die Rückfahrt an. Wir hatten viel gelernt und erlebt, sodass es zuhause viel zu erzählen gab. Vielen Dank für diese unvergessliche Zeit!  (Stefanie Burmester und Fenja Raulfs)

Bundesfreiwilligendienst

Integration ist keine einfache Sache. Sie läuft nicht auf ebenen Wegen, sondern holpert und poltert, ist kurvig und zuweilen ziemlich chaotisch. Diese Erfahrung – neben vieler weiterer – durfte ich im vergangenen Jahr im Rahmen meines Bundesfreiwilligendienstes hier in Bardowick machen.

Es ging los am 1. Oktober vergangenen Jahres und ich sollte schnell bemerken, welchen Maßes an Flexibilität es in der Flüchtlingsarbeit bedarf, denn die Schulferien hatten gerade begonnen. Somit war das Ziel der ersten zwei Wochen, die Flüchtlingskinder zu beschäftigen und nach Möglichkeit hier und da Kontakt zu deutschen Kindern herzustellen.

Die ersten paar Wochen waren durch die Ferien und die darauffolgende Umstrukturierung etwas durcheinander, doch letztlich kam Routine in die Arbeit. Die Vormittage verbrachte ich im DaZ-Unterricht (Deutsch als Zweitsprache) an der Herderschule, sowie der Oberschule und Grundschule in Bardowick. Als zusätzliche Hilfe konnte ich so auf den persönlichen Bedarf der Schüler eingehen. Nachmittags war das Programm etwas vielseitiger. Neben der Begleitung verschiedener Geflüchteter war ich montags beim Deutschkurs mit engagiert, und mittwochs half ich in Lydias Haus bei der Leseförderung und den Matheaufgaben. Des Weiteren war ich beim Café International mit dabei und für Projekte im Bereich der Flüchtlingsarbeit immer auf Abruf.

In der Gemeindearbeit wiederum stand im ersten Quartal vor allem die Vorbereitung der Sommerfreizeit nach Norwegen an. Ich habe mich mit Busunternehmen, Touristeninformationen und Raftingbetreibern auseinandergesetzt, habe Preise und Informationen eingeholt, um Pastorin Reimers zu unterstützen. Weitere Bereiche der Gemeindearbeit waren der Konfirmandenunterricht und die Gemeindehausverwaltung in Vögelsen. Im Januar übernahm ich den Fahrdienst zur „Winterkirche“ in Vögelsen und stand ansonsten zur Verfügung, wo immer Hilfe gebraucht wurde.

Ein großes Projekt lief dann etwa zur Hälfte meines Dienstes an. Es wird hoffentlich bald in im Dom landen. Dabei handelt es sich um ein Liederheft als Ergänzung zum Evangelischen Gesangbuch, in dem die vielen Lieder Platz finden, die sonst so häufig auf Liederzettel gedruckt werden. Unsere Gottesdienste gewinnen immer mehr an Vielfalt, und dies soll sich auch in der Musik ausdrücken. Ich hoffe, das Liederheft trägt ein Stück zu dieser Vielfalt bei.

Wenn ich Rückblick halte auf das letzte Jahr, das gewissermaßen mit der sehr schönen Jugendfreizeit im Juli endete, dann sehe ich zurück auf viele wertvolle Erfahrungen in den verschiedenen Bereichen, in denen ich mich einbringen konnte. Ich war auf 5 Bildungsseminaren, die zum Freiwilligendienst gehören, und konnte mich mit anderen Freiwilligen austauschen. Niemand hatte eine solche Freiheit wie ich in meinem Dienst. Ich hoffe, diese Freiheit zur Zufriedenheit der Kirchengemeinde genutzt zu haben und danke für richtungsweisende Schritte. Denn eines ist mir im letzten Jahr sehr klar geworden: Das Lehramt-Studium, das ich im Oktober antreten werden, ist die richtige Wahl für mich.

René van Nguyen, der erste BUFDI bei St. Peter und Paul
*mehr über René gibt es hier

Kirche mit mir?!

Die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Hannovers hat in diesem Zusammenhang einen (wie wir finden) ansprechenden kleinen Film erstellt und ist auch auf Facebook und Instagram damit aktiv. Sicherlich gibt es viele…