Bischof Nikolaus im KiGo Vögelsen

Er trägt einen weiten Mantel, unter dem Menschen Schutz finden können, einen Hirtenstab und eine Mitra, die ihn als Bischof auszeichnen, und ein Kreuz als Zeichen, dass er in der Nachfolge von Jesus Christus lebt: Bischof Nikolaus lebte im 4. Jahrhundert in Myra, in der heutigen Türkei. Weil er ein Herz hatte für die Menschen, die ihm anvertraut waren, erzählt man sich viele Geschichten über ihn.

Im Kindergottesdienst haben wir die Legende vom Kornwunder gehört. In Myra war eine Hungersnot ausgebrochen. Nirgends in der Stadt war mehr Getreide zu finden. Dem Bischof Nikolaus geht die Not der Menschen zu Herzen. Da hört er, dass im Hafen ein Frachtschiff vor Anker liegt, das Getreide geladen hat. Für Myra war es allerdings nicht bestimmt. Bischof Nikolaus verhandelt mit dem Kapitän und verspricht ihm, dass ihm kein einziges Korn fehlen werde, wenn den Menschen in Myra helfe. So geschieht es schließlich. Sack um Sack wird über die Laderampe geschleppt, und Bischof Nikolaus teilt an alle aus, soviel sie brauchen. Und das Unbegreifliche tritt ein: Am Abend ist das Schiff immer noch voll beladen mit Getreidesäcken. „Ein Wunder,“ sagen die Menschen später, und jemand fügt hinzu: „Wie damals bei Jesus: Er teilte fünf Brote und zwei Fische, und viele Tausende wurden satt.“

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