World Blood Cancer Day

Nächstenliebe ist der wichtigste Grundsatz unseres Glaubens und im Kern eine Haltung – jene, Menschen mit Offenheit, Freundlichkeit und Wertschätzung entgegenzutreten. Doch sie kann auch sehr konkret werden. Es gibt wohl wenige Akte, die die Nächstenliebe konkreter umsetzen zu vermögen, als das Leben eines anderen Menschen zu retten. Doch scheint diese Aufgabe oft zu groß. Tatsächlich gibt es aber Möglichkeiten, mit einem kleinem Aufwand diese große Geste zu vollbringen.


Photo Challenge

Der DKMS hat eine Challenge ins Leben gerufen, mit der die Stammzellspenden an Reichweite gewinnen soll. Als evangelische Jugend setzen wir in diesem Rahmen ein Zeichen der Solidarität für alle von Blutkrebs Betroffenen. Mit dem &-Zeichen wird ausgedrückt, dass es immer zwei braucht – Patient*in & Spender*in, du & ich. #lebenretten #stammzellspende #wordbloodcancerday


Am heutigen Freitag ist der World Blood Cancer Day, an dem wir zum einen aller Erkrankten und ihrer Angehörigen, sowie der Ärztinnen und Forschern, die sich dem Kampf gegen Blutkrebs verschrieben haben, gedenken. Zum anderen wollen wir darauf aufmerksam machen, dass Nächstenliebe über die DKMS konkret werden kann. Die DKMS ist eine internationale Organisation, die sich in der Blutkrebsforschung engagiert, über diese besondere Art des Krebses aufklärt und vor allem aber eine großes, internationales Spendenregister führt, über das erkrankte Menschen eine geeignete Spende erhalten können. Dabei handelt es sich um eine Stammzellspende, die in den meisten Fällen über eine Blutspende ohne tieferen operativen Eingriff und ohne ambulanten Aufenthalt entnommen wird. Diese Spende wird dann an den jeweiligen Patienten übermittelt. Damit rettet die DKMS Leben. (Weitere Informationen über Blutkrebs, die Spende und die Arbeit der DKMS findet ihr auf deren Website). Allerdings ist die DKMS auf die Unterstützung von Spenderinnen und Spendern angewiesen, denn eine geeignete Spende ist nicht immer leicht zu finden. Dafür ist die Registrierung unkompliziert und schnell gemacht. Über den untenstehenden Button auf dieser Website gelangt Ihr zur Online-Registrierung, wo festgestellt wird, ob frau als Spenderin geeignet ist. Im nächsten Schritt werden ein paar Wattestäbchen verschickt, mit denen Wangenabstriche zu machen sind – diese sind weniger unangenehm als jeder Mund-Nasen-Covid-19-Test. Probe zurücksenden und nach einer kurzen Bearbeitungszeit eine Bestätigung über die Registrierung erhalten – easy peasy, lemon squeezy. Worauf wartet Ihr noch?

Die einzigen wahrhaft Glücklichen unter uns werden die sein, die den Weg zum Dienst an andern gesucht und gefunden haben.

Albert Schweitzer

Ökumenischer Pfingstgottesdienst im Kurpark als Video

Unter strahlend blauem Himmel versammelten sich Christinnen und Christen aus vielen verschiedenen Kirchen und Gemeinden in und um Lüneburg zu zwei ökumensichen Pfingsgottesdiensten im Kurpark. Es war eine besondere Freude, an diesem Ort wieder gemeinsam Gottesdienst feiern zu dürfen – mit Abstand und allen gebotenen Vorsichtsmaßnahmen.

Einen der beiden Gottesdienste gibt es jetzt auch auf Video: Ökumenischer Pfingstmontagsgottesdienst im Kurpark

Eine jüdische Stimme

Schawuot wird genau fünfzig Tage nach dem Pessachfest begangen und feiert die Offenbarung der Torah am Sinai. Eigentlich ist jede Torahlesung ist eine Vergegenwärtigung dieses Ereignisses, beim „Fest der Gabe der Torah“ aber noch einmal besonders, denn es werden die Zehn Gebote vorgetragen, die eine direkte Ansprache Gottes an Israel waren. Dieser Akt wird als eine Art Hochzeit zwischen Gott und Israel verstanden, und die Torah ist der Ehevertrag, der die gegenseitige Hingabe und Verpflichtung beider Liebender darlegt. Ein Sinnbild dieser Treue ist das biblische Buch Ruth, das dem Wochenfest als besondere Lesung zugeordnet ist.

Schawuot ist eines der drei Wallfahrtsfeste und hat wie diese auch eine landwirtschaftliche Dimension. Es wird auch als „Fest der Erstlingsfrüchte“ bezeichnet, weil es den Beginn der Weizenernte und des Reifens der Sommerfrüchte in Feld und Garten markiert. Zum besonderen Festtagsopfer zu Tempelzeiten gehörte das Darbringen von Weizenbroten. Heute ist das Fest vor allem wegen des Tikkun, einer Lernnacht, populär, bei der man sich gemeinschaftlich bis in die frühen Morgenstunden dem Torahstudium hingibt. Wach gehalten wird man dabei durch die Vielzahl süßer und herzhafter Gerichte aus Milch und Käse, die dem Fest seinen besonderen Geschmack geben.

– Rabbinerin Dr.in Ulrike Offenberg

 

Eine christliche Stimme

Schawuot feiert den lebensstiftenden Geist der Zehn Gebote. An Pfingsten bewegt die Geistkraft Gottes die Mutlosen. Orientierung und Inspiration: Gestalten und mutig voranschreiten

Die Hauptfeste Israels sind ursprünglich im natürlichen Jahreszyklus des Landes verankert und markieren mit dem Dank für die Gaben der Erde die unterschiedlichen Jahreszeiten (vgl. Dtn 26,1-11). Schawuot, das sieben Wochen nach Pessach begangen wird, feiert dabei den Abschluss der Getreideernte. Alle Feste wurden jedoch im Lauf der Geschichte mit bedeutenden Ereignissen aus der Bibel theologisch hinterlegt. An Schawuot wird der Gabe der Tora am Gottesberg gedacht.

Da die göttliche Weisung in ihrem Wortlaut als kanonischer Text nicht verändert werden darf, die ethischen und kultischen Gebote und Verbote jedoch der Adaption in neue Zeiten bedürfen, braucht es zur rechten Auslegung der Mose-Tora göttliche Inspiration, die Gabe des Geistes. Die Geistbegabung an alle Menschen (vgl. Joël 3 vgl. Apg 2) schafft unmittelbaren Zugang zu Gott und seiner Offenbarung und bewirkt, dass alle im Gottesvolk die gesamte Tora begreifen und befolgen können (vgl. Ez 36,26f.). Die neutestamentliche Rezeption im Pfingstereignis aktualisiert diesen universalistischen Zugang und macht die christliche Botschaft für Menschen aus allen Völkern verständlich.

– Irmtraud Fischer

Pfingsten: die Gottesdienste

An Pfingstsonntag feiern wir unseren Gottesdienst auf der Domwiese und wir werden hier unseren Pastor in Ausbildung Roland Arndt verabschieden, der nun seine Ausbildung beendet hat und eine Pfarrstelle im Kirchenkreis Hittfeld antritt.

Außerdem werden werden wir Steffi Bormann verabschieden, die schon im letzten Jahr den Kirchenvorstand verlassen hat.

Am Pfingstmontag lädt die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Lüneburg zu zwei kurzen Andachten im Kurpark ein.

 

 

Ich bin getauft! – Eine Tauferinnerungs-Rallye

Am 16. Mai waren die Tauferinnerungskinder und Ihre Familien zu einer Rallye rund um den Dom eingeladen.

Bei Sonnenschein und Regenschauern waren viele Familien, z.T. mit Patenonkel oder Urgroßmutter unterwegs, um sich an Ihre Taufe zu erinnern. Dabei wurde gesungen, gebetet und gemalt. Auf dem Weg konnten sich die Kinder von Ihrer eigenen Taufe erzählen lassen und sich am Ende gegenseitig einen Wassersegen am geschmückten Taufbecken zusprechen.

 

Der 3. Ökumenische Kirchentag findet digital in Frankfurt am Main statt.

Jeder und jede kann digital teilnehmen über http://www.oekt.de. Hier ein kurzer Überblick über die Highlights:

Donnerstag 

10 Uhr Ökumenischer Eröffnungsgottesdienst, Predigt: Frère Alois, Prior der Gemeinschaft von Taizé. Das ARD überträgt live.

Freitag

19 Uhr Festveranstaltung mit Bundespräsident Steinmeier (selbst ein Kirchentags-Urgestein!)

20 Uhr Uraufführung des ökumenischen Oratoriums EINS

Samstag

ab 8 Uhr Bibelarbeiten, u.a. mit Margot Käßmann, Eckhard von Hirschhausen, Bischof Bedford-Strohm, verschiedenen Politikern, jüdisch-christliche Bibelarbeiten u.v.m,

ab 9 Uhr Podien, Workshops, Gespräche,…  zu kirchlichen und gesellschaftlichen Themen wie Schöpfung und Klimakrise, Internationale Verantwortung, Glaubwürdigkeit der Kirchen, Glaube und Spiritualität

19 Uhr Gottesdienste und Abendmahlsfeiern

Sonntag

10 Uhr Ökumenischer Schlussgottesdienst 

Kommen Sie und schauen Sie hin – so einfach war es noch nie, am Kirchentag teilzunehmen!

Auch im Regen: unsere Gottesdienste finden statt!

Abendgottesdienst, Mai und viele BesucherInnen: Das klingt nach einem lauschigen Frühlingsabend auf der Domwiese. Nun aber heißt es nach wie vor Abstand halten – im Regen geht das wunderbar auf Schirmbreite. Das Wetter hält nämlich weder unsere Gemeindeglieder noch unsere Haupt- und Ehrenamtlichen davon ab, auf der Domwiese Gottesdienst zu feiern!