Pimp your life – mehr als 450 Konfirmand*innen feiern Gottesdienst im Dom

Großer Bahnhof in unserem Dom für alle Konfirmand*innen aus dem Kirchenkreis! Das war ein wirkliches Erlebnis: Unter dem Motto „Pimp your life“ stand der Konfirmand*innen-Gottesdienst am 1. März im Dom. Jugendliche aus dem gesamten Kirchenkreis waren dazu eingeladen, acht Busse mit rund 450 Menschen machten sich auf den Weg. 

Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen des Kirchenkreises stellten mit finanzieller Unterstützung der Heinrich-Dammann-Stiftung/Hildesheim diesen Gottesdienst auf die Beine. Und sie wurden belohnt, die Jugendlichen waren begeistert, angerührt und bewegt von den Geschichten, die die Gäste zu erzählen hatten. Ihre Lebensgeschichten sollten Mut machen, bekannte Wege zu verlassen, neue Wege zu gehen, Hoffnung zu haben. „Wagt auch mal etwas Unmögliches“, sagte Jaleesa aus Toronto in Kanada, die ihrem Freund nach Deutschland gefolgt ist, um hier einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Auch Ahmet Zadin berichtet, er kam 2015 aus dem Irak nach Deutschland. 

Die Wichtigkeit von Freundschaft wurde betont, denn Freundschaft ist Mut- und Kraftquelle für alles, was man angehen möchte. 

Die musikalische Begleitung machte die Jugendband des Bernhard-Riemann-Gymnasiums in Scharnebeck. Moderatorinnen waren Lea Welzel vom Kirchenkreisjugendkonvent sowie die Vikarin der Kirchengemeinde Reppenstedt, Julia Sluiter.

Weitere Berichte und Fotos unter https://ej-lueneburg.wir-e.de/aktuelles.

Wir trauern um Christian Fuchs

Nach einer schweren Erkrankung verstarb am Montag, den 24. Februar unser Mitglied des Kirchenvorstandes und Patron Christian Fuchs. Er hatte während der Klausur in der Woltersburger Mühle den Kirchenvorstand informiert, dass er zum Ende des Quartals seine ehrenamtliche Tätigkeit aus gesundheitlichen Gründen niederlegen muss. Sehr hatten wir gehofft, ihn noch länger in unserer Mitte haben zu dürfen. 

Wir werden ihn schmerzlich vermissen und trauern mit seinen Angehörigen. Es tröstet uns zu wissen, dass er in tiefem Glauben an Gott gehen konnte.

Kwaziwai – Frauen aus Simbabwe laden ein

Am 6. März ist Weltgebetstag

Wussten Sie, dass Simbabwe „Altes Steinhaus“ bedeutet? Und dass das Great Zimbabwe Monument, die Große Einfriedung mit Ringmauer und Turm, das größte antike Denkmal Afrikas südlich der Sahara ist? Es zeugt von dem goldenen Zeitalter einer hochentwickelten Handewerker- und Handelsnation zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert nach Christus. 

Dies und vieles andere wird zu erfahren sein beim Weltgebetstagsgottesdienst am 6. März in Vögelsen. Frauen aus Simbabwe haben die Ordnung für den diesjährigen Gottesdienst entwickelt. Sie freuen sich, dass an diesem Tag rund um den Globus Christinnen und Christen mit ihnen Gottesdienst feiern, ihnen zuhören, wenn sie von den Nöten und Schwierigkeiten der Menschen in ihrem Land erzählen, und sich ihrem Gebet anschließen werden. „Steh auf und geh!“ – das ist das Motto, unter das sie ihren Gottesdienst gestellt haben. Schon im Befreiungskampf gegen das weiße Regime spielten Frauen eine bedeutsame Rolle. Aus ihrem Glauben heraus versuchen sie auch heute immer wieder die Kraft zu schöpfen aufzustehen und ihr Leben in die Hand zu nehmen.

Das Weltgebetstagsteam der Kirchengemeinde Bardowick steckt mitten in den Vorbereitungen für einen fröhlichen und nachdenklichen Gottesdienst. Bunt soll er wieder werden, mit Eindrücken aus Simbabwe, afrikanischen Liedern, einem Bibeltext im Zentrum, den wir mit den Frauen aus Simbabwe teilen, solidarischem Beten – und im Anschluss einem Imbiss mit Leckerbissen aus – na klar! – Simbabwe.

Herzlich Willkommen am 6. März um 19.30 Uhr im Gemeindehaus Vögelesen!

Am Aschermittwoch beginnt die Passionszeit

Am Aschermittwoch ist alles vorbei… Zugegeben, der Karneval spielt keine so große Rolle in unseren Breiten. Und auch dort, wo die Jecken so richtig närrisch sind, wissen viele vielleicht nicht mehr, wozu er ursprünglich diente: Es noch einmal so richtig krachen zu lassen, bevor mit der Fastenzeit das große Verzichten begann. Fasten als eine Art Selbstgeißelung mit Trauerflor, das will heute kaum noch jemand.

Doch mit dem Slogan „Verzicht – ein Gewinn“ wurde in den letzten Jahren in unserer Kirche die Fastenzeit als etwas durchaus Positives wiederentdeckt. Die gut sieben Wochen der Passionszeit nutzen, um bewusst die eine oder andere Lebensgewohnheit zu hinterfragen, es einmal anders auszuprobieren, bewusst auf etwas zu verzichten, das vielleicht ein „Zuviel“ und damit schädlicher Ballast ist. Oder auch einmal „Sieben Wochen mit…“ – einem täglichen Spaziergang zum Beispiel für jemanden, dem es sonst an Bewegung und frischer Luft fehlt. Nach so einer Zeit bewusster Veränderung von Gewohnheiten entdeckt die eine oder der andere zu Osten, am Fest der Auferstehung, dass da tatsächlich etwas neu geworden ist im eigenen Leben.

Mit der Fastenaktion für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit bietet der Kirchenkreis Lüneburg wieder eine Veranstaltungsreihe an, die dazu einlädt, unseren Lebensstil im Hinblick auf unsere Verantwortung für die Schöpfung zu überdenken. Mit interessanten Referenten wird an jedem Freitagabend ein anderer Aspekt in einem Gemeindehaus in und um Lüneburg beleuchtet. Daten und Orte finden Sie in unserem Veranstaltungskalender.

Passionszeit – das bedeutet für Christen auch, den Leidensweg Jesu zu erinnern – und gleichzeitig das Leiden vieler Menschen unserer Zeit, Deshalb feiert die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Lüneburg (ACK-L) an jedem Donnerstag eine ökumenische Passionsandacht an einem besonderen Segensort – einem Ort, an dem Menschen in verschiedenen Lebenslagen Zuflucht, Anlaufstelle, offene Herzen und helfende Hände finden.  Die Kindertafel in Lüneburg, ein Seniorenheim und Lydias Haus in Bardowick sind einige dieser Orte. Daten und weitere Hinweise finden Sie in unserem Veranstaltungskalender.

In unserer Kirchengemeinde wird die Passionszeit am Aschermittwoch mit der Möglichkeit des Schweigens im Dom eröffnet.

Im März laden wir zur Fastenzeit in die Kirche auf dem Niklaihof: Jeden Montag, Mittwoch und Freitag zum Morgenlob um 9 Uhr, jeden Donnerstag zum Nachtgebet um 19 Uhr.

Besonders intensiv begehen wir miteinander die Karwoche, die letzte Woche vor Ostern: Mit Passionsandachten in der Kapelle auf dem Nikolaihof von Montag bis Mittwoch, dem Tischabendmahl im Dom am Gründonnerstag und am Karfreitag mit einem Abendmahlsgottesdienst im Dom, einem weiteren „Domschweigen“ und einem Taizé-Gebet in St. Marianus. Am Karsamstag dann – Stille. Bevor es am Sonntag Ostern werden darf!

Festival der regionalen Musikkultur

Erstmals veranstaltet der Landkreis Lüneburg ein Festival der regionalen Musikkultur, um die Vielfalt und Vielzahl der ehrenamtlich musizierenden Bläserchöre, Orchester und Ensembles im Landkreis sichtbar zu machen und zu würdigen. Es handelt sich um insgesamt 5 Konzerte, bei denen unterschiedliche Bläserformationen auftreten.

Am 22.02.findet um 15 Uhr das 2. Festival-Konzert statt. In der Pauluskirche präsentieren sich der Posaunenchor Vögelsen-Radbruch, der Posaunenchor von St. Marien Scharnebeck, der Posaunenchor des Kirchenkreises Lüneburg und das Posaunenorchester der Kirchengemeinde Neetze. Insgesamt 90 Mitwirkende werden ein abwechslungsreiches Konzert veranstalten.

Der Eintritt ist frei.